XtraChill 389

XtraChill – Episode 389 - 01. April 2023

Lo-Fi-Electronica aus Frankreich – wir hörten das Soloprojekt PSYCLO und gleichzeitig die erste Neuvorstellung dieser 389. „XtraChill“-Ausgabe, mit der Single „Fervor.“. Erschienen bei „MOR Records“ und kaufbar, wie immer, über Bandcamp unter morrecords.bandcamp.com und beim Streaming-Dienst oder Online-Shop Eurer Wahl.

Ihr Lieben, ich begrüße Euch heute, am 01. April 2023 zum internationalen Scherzkekstag ganz herzlich und freue mich, dass ihr wieder reinhört in meinen kleinen nicht-kommerziellen Musikpodcast! Egal, ob ihr meine Show über einen Streaming-Anbieter oder direkt über einen der vier RSS-Feeds anhört - spannend-entspannende podsafe Electronica bekommt ihr auf jeden Fall geboten, von Musikern und Projekten rund um den Globus. Und auch meine Hörerschaft ist erfreulich international, was mir meine Download-Statistiken verraten.

Und um diese Internationalität zu feiern, kommen die drei Gäste, die jetzt gleich den ersten Musik-Dreier bilden, aus drei unterschiedlichen Ländern in Europa und aus Übersee, mit einer interessanten Neuentdeckung in der Mitte. Doch zuerst begrüßen wir einen Mann, der in Episode 161 zum ersten Mal in meinem Podcast zu hören war, Andrea Briasco aus Genua, der sich und sein Projekt BRIOSKJ nennt. Andrea steht heute zum vierten Mal auf der „XtraChill“-Bühne, denn beim „Kahvi Collective“ wurde sein neues Album „Afterlife“ veröffentlicht – und wir hören daraus das musikalische Geständnis „I'm Jealous“!

Es folgt der erwähnte Neuzugang zur „XtraChill“-Familie, das spanische Soloprojekt MUTUL aus Barcelona. Interessant ist sein Einstieg ins Musikmachen, er besuchte eine Virtual-Reality-Kunstausstellung der isländischen Künstlerin Björk und diese Vielfalt faszinierte den hübschen jungen Mann derart, dass er sich selbst ins Studio setzte. Seine Musik steht in der Schnittmenge von Dub und Deep House, wie sein Album „Ramé“ unterstreicht, dass bei „Drift Deeper Recordings“ herauskam. „Ramé“ ist ein Begriff aus einem asiatisch-balinesischen Dialekt, dessen Bedeutung gleichzeitig die Summe des Chaotischen und des Schönen ist, weil das eine ohne das andere nicht existieren würde. Und das fand ich so faszinierend, dass ich das Titelstück des Albums gleich spielen werde.

Der dritte Künstler des Sets ist eine Künstlerin und eine, die wir schon kennen, Abigail war mit ihrem Projekt LE MORTE D'ABBY in Episode 375 zum ersten Mal bei „XtraChill“ zu hören – um so schöner, dass sie seit dem fleißig Musik gemacht hat, die sie nun auf dem neuen Longplayer „Impermanence“ bei „Triplicate Records“ präsentiert. Feine Electronica-Konstrukte erwarten den Hörer, so auch das Stück „Streetlights Reflected“. Viel Spaß nun mit diesem ersten „Flotten Dreier“ des Frühlings!

Electronica aus den USA – wir hörten den zweiten Auftritt von LE MORTE D'ABBY, und zwar das Stück „Streetlights Reflected“ aus dem Album „Impermanence“. Download bei Bandcamp und überall sonst. Das gilt auch für das Projekt MUTUL, dessen Debüt wir in der Mitte des Dreiers erleben konnten – in Form des Tracks „Ramé“. Zu finden bei den Kollegen vom Label „Drift Deeper Recordings“. Und zu Beginn kehrte das Soloprojekt BRIOSKJ in meinen Podcast zurück, mit dabei sein Stück „I'm Jealous“. Download des Tracks und des Albums „Afterlife“ unter khavicollective.bandcamp.com!

Alle Infos und Links rund um meinen Podcast sind auf meiner Home Page xtrachillpodcast.de zu finden – neben den Shownotes zur Sendung sind dort auch ein Webplayer und eine Kommentarfunktion installiert. Der Download der Original-M4A-Datei jeder Episode ist dort ebenso möglich wie das Spenden von Geld für den Betrieb meiner Show, über die vielen PayPal-Spendenknöpfe, die strategisch auf der ganzen Seite verteilt sind. Schreibt, wenn ihr mit mir in Kontakt treten möchtet, an die Adresse xtrachillpodcast@gmail.com. Abonniert „XtraChill“ über eine App Eurer Wahl, auch diese sind in meinen Shownotes aufgelistet. Erreichbar bin ich auch über Soundcloud, unter soundcloud.com/xtrachill. Folgt mir dort oder auch bei YouTube!

Bei Soundcloud war übrigens die letzte Episode, Nummer 388, ein absoluter Renner, was mich sehr gefreut hat – dort sind aber immer nur die fünf aktuellsten Folgen online, alle älteren stehen Euch aber weiterhin und kostenfrei auf vier RSS-Feeds zur Verfügung! Abonniert „XtraChill“, um keine neue Folgen zu verpassen, die immer am 01. und 15. eines Monats erscheinen.

Das Label „Mare Nostrum“ hat sich mit seinen Künstlern hier bei „XtraChill“ seit dem vergangenen Jahr nicht nur profiliert sondern auch etabliert – was an der hochwertigen Ambient- und Chillout-Musik liegt, die dort mit einem sehr stimmigen Gesamtkonzept präsentiert wird. Ein Flaggschiff des Labels ist die „Dive In-Compilation-Serie“, die just um ein viertes Kapitel ergänzt wurde. Und bei so viel Auswahl konnte ich mich mal wieder nicht entscheiden und habe gleich drei Tracks daraus ausgewählt, die von drei Projekten stammen, die heute in meine kleine „XtraChill“-Familie aufgenommen werden.

Wir starten mit Joakim Westlund – ja, der Mann kommt aus Schweden, richtig getippt. Joakim macht unter dem Namen ALPHA MOUND Ambient-Musik, und sein Stück „Sunclay“ eröffnet nicht nur die Compilation, sondern auch den zweiten „Flotter Dreier“ meiner Playliste. Es folgt ein Neuzugang aus Frankreich, ein Mann mit dem schönen Namen Aurélien Buiron. Sein Künstlername lautet GHOST IN THE LOOP und mit ihm vermessen wir „The Weight of a Thousand Seas“ - Chillout vom Feinsten. Und zum Abschluss gibt’s noch mal Ambient, dieses Mal von JANG HUN, ein Künstler aus Südkorea, der uns mit dem Stück „Bivalvia“ verzaubern wird.

Ein starker Querschnitt einer sehr starken Compilation – wir hörten drei Tracks aus dem „Chaper 4“ der „Dive in“-Compilation-Reihe des Labels „Mare Nostrum“. Und die ist überall käuflich zu erwerben, u.a. unter marenostrumlabel.bandcamp.com. Wir hörten, in umgekehrter Reihenfolge. JANG HUN mit seiner Ambient-Reise „Bivalvia“. Auf der mittleren Position stand GHOST IN THE LOOP mit „The Weight of a Thousand Seas“. Und den Startschuss für dieses Compilation-Spezial gab ALPHA MOUND mit „Sunclay“. Unterstützt alle meine Gäste bitte mit Feedback über die sozialen Medien und dem Kauf der Musik!

Ein absolutes Highlight wird jetzt gleich diese tolle Episode abschließen. Wir erinnern uns: das deutsche Netlabel „Cyan Music“ war jahrelang ein intensiver Partner meiner Sendung, bis im September 2020 plötzlich Schluss war – ohne eine besondere Ankündigung. Marco Rockstroh und seine Frau Jana, die das Label seit vielen Jahren betreiben, waren plötzlich von der Bildfläche verschwunden, allerdings blieb das Label über die Home Page cyan-music.com weiterhin online. Ich befürchtete schon, dass ich „Cyan Music“ auf die Liste der „toten Netlabels“ setzen muss bis vor knapp zwei Wochen, nach über zweieinhalb Jahren, endlich wieder eine neues Album veröffentlicht wurde, und zwar von Marcos Soloprojekt SMOOTH – eingefleischten „XtraChill“-Fans noch allerbestens vertraut.

Und man kann sich auch vorstellen, was Marco in den letzten zweieinhalb Jahren gemacht hat, denn der neue Longplayer sprengt alle Definitionen dieses Begriffs, satte 27 Tracks sind darauf vertreten und alle Stücke sind zwischen 10 und 20 Minuten lang! Epische Ausmaße also, SMOOTH holt die lange Abwesenheit mit einem gigantischen Paukenschlag nach. Aus dieser umfangreichen Liste von XL-Rausschmeißern habe ich mich für das Stück „Snowflakes“ entschieden – passt ja zum momentanen Aprilwetter.

Bevor wir uns auf dieses fast 15minütige Dub-Techno-Stück einlassen, möchte ich mich von Euch Fans da draußen verabschieden und freue mich auf ein baldiges Wiederhören, am 15. April 2023 – denn dann erscheint Episode 390. Bleibt gesund und munter und genießt die Osterfeiertage. Bis zum nächsten Mal, hier bei „XtraChill“!

Nun endlich wieder Musik vom Soloprojekt SMOOTH! Gar nicht leise rieselt der Schnee, wir hören seine Interpretation von „Snowflakes“. Runterladbar für lau unter cyan-music.com oder besser noch gegen eine Spende bei Bandcamp! Lieber Marco, ich bin froh, dass Du wieder da bist!