XtraChill 381

XtraChill – Episode 381 – 01. Dezember 2022

Eine kleine Lo-Fi-Hip-Hop-Perle: das Soloprojekt TREE60 von Stefano D'Incecco, ein Italiener, der sich fern der Heimat in Peru niedergelassen hat – zumindest steht das so auf seiner Soundcloud-Seite. Der gehörte Song stammt allerdings nicht von Stefano alleine, ein weiterer Künstler war daran beteiligt, nämlich FUNKY FELLA, alias Paweł Jabłoński aus Polen. Ich finde es immer wieder toll, wie diese internationalen bzw. transkontinentalen Zusammenarbeiten in Zeiten des Internets funktionieren. Song und EP sind Downloads über die Bandcamp-Seite von TREE60, unter tree60.bandcamp.com – und vielen anderen digitalen Anbietern.

Ihr Lieben – Willkommen zum letzten Monat des Jahres 2022, heute, am 01. Dezember. Eine Kerze auf dem Adventskranz brennt schon, die zweite kommt am Wochenende dazu und das erste Türchen am Adventskalender dürfen wir heute auch öffnen. Jede Standart-Episode von „XtraChill“ ist ja auch wie ein kleiner Adventskalender, wobei die einzelnen Tracks die Türchen sind. Eins haben wir ja schon geöffnet und jetzt dürft gleich drei hintereinander aufreißen, denn es folgt ein „Flotter Dreier“ - ein Set aus drei hintereinander folgenden Stücken.

Die Mitte des Sets steuert dabei ein bekannter „XtraChill“-Künstler bei, der von zwei Neuvorstellungen eingerahmt wird. Den Anfang macht MARCO HESSLER, ein Neuzugang aus Kassel. Ich wurde auf seine Deep-Dub-Techno-Kreationen aufmerksam, als ich die Seiten des Labels „Drift Deeper Recordings“ nach neuem Musikmaterial durchsuchte. Seine „Aufa EP“ sprang mich förmlich an, wir hören daraus das Stück „Spacewaves“.

Mit dem belgischen Projekt FAESTOS, das wir seit Episode 356 kennen, kehren wir zum Label „Cold Tear Records“ zurück, dort brachte Stéphan sein Album „The Land of a Thousand Wonders“ heraus, auf dem man auch das Stück „Beneath Floating Mountains“ entdecken kann. Minimal House zum Tanzen und Chillen.

Und es folgt noch ein Werk aus dem Minimal-Techno-Sektor, von einer interessanten Neuentdeckung vom Label „Melotonin“. Der Projektname RHEINKALK klingt nach einem lokalen Projekt, und tatsächlich gibt der Künstler bei Soundcloud Köln als Wohnsitz an, ebenso wie Tokio in Japan. Mehr Informationen kann ich leider nicht bieten, genießen wir einfach sein „XtraChill“-Debüt, wir hören aus dem Album „Shared Space“ ein Stück mit dem Titel „Isthis“. Viel Spaß!

Ein NRW-Lokalkünstler mit internationalen Ambitionen. Das war das Soloprojekt RHEINKALK mit dem Track „Isthis“ - Download überall, am besten aber über Bandcamp unter melotonin1.bandcamp.com. In der Mitte des Dreiers besuchten wir das Land der tausend Wunder mit seinen schwebenden Bergen, eingeladen wurden wir vom Projekt FAESTOS und seinem Track „Beneath Floating Mountains“. Überall im Netz erhältlich, auch unter coldtearrecords.bandcamp.com. Und den Startschuss zum Dreier-Vergnügen gab MARCO HESSLER mit seinem Track „Spacewaves“, das man u.a. über die Seite driftdeeper.bandcamp.com herunterladen darf – gegen eine kleine Spende.

Weihnachtszeit ist auch immer Spendenzeit! In diesen unsicheren Zeiten ist das nötiger denn je, die Zahl der Menschen, die aufgrund von Flucht und finanziellen Engpässen jeden Euro dreimal umdrehen müssen, steigt rasant an – da ist es natürlich ein Luxusproblem, hier um Geld für einen kleinen privaten Musikpodcast zu bitten. Wobei ich auch eher dazu aufrufe, meine Gäste und die beteiligten Labels mit Spenden zu unterstützen, in dem ihr die Musik über Seiten wie Bandcamp kauft oder zumindest kostenpflichtig streamt. Natürlich kann man die Empfänger von Spenden nicht miteinander vergleichen - oder beurteilen, wer es mehr verdient hat, das ist klar. Jeder Spender soll selbst entscheiden, und wenn Euch freie Podcasts wie „XtraChill“ und freie Musik aus dem Internet etwas wert sind, dann drückt doch auf einen der vielen PayPal-Buttons auf meiner Home Page xtrachillpodcast.de bzw. xtrachill.podigee.io. Euer Geld wird sofort reinvestiert in meine Show, in dem ich die Tracks für meine Playliste online erwerbe.

Jetzt reißen wir drei weitere Türchen des heutigen „XtraChill“-Musik-Adventskalender auf, und wie eben schon, behalten wir das Schema bei – zwei Neuvorstellungen rahmen ein „XtraChill“-Urgestein musikalisch ein. Und wie beim ersten „Dreier“ gibt ein Künstler aus Deutschland den Startschuss, TIM KOSSMANN. TIM kommt aus Münster und geht somit ebenfalls als NRW-Lokalkünstler durch. Beim Label „Spclnch“ beteiligte er sich an der neuen Gratis-Single-Serie „Components“, zu der er den zehnten Teil besteuerte.

Bei MARTIN JARL handelt es sich um das eben erwähnte Urgestein, denn der Norweger hatte bereits unzählige Auftritte hier bei „XtraChill“. Für sein Album „Numinös“ kehren wir noch einmal nach London, zum Label „Drift Deeper Records“ zurück. Alle Stücke darauf haben den selben Namen, nämlich das schöne Wort „Drömsekvens“, also „Traumsequenz“ auf Deutsch, und ich habe mir die vierte davon ausgesucht.

Und da wir labeltechnisch gerade in England weilen, hüpfen wir von der Hauptstadt gleich runter nach Southampton, um das Projekt STATE AZURE zu besuchen; leider konnte ich den Namen des Produzenten nicht in Erfahrung bringen. Sein Album „Light Span“ erschien – und jetzt geht es wieder nach Skandinavien zurück – beim finnischen „Kahvi Collective“. Und das tolle Chillout-Stück „Arctic Coffee“ wird Euch sicher so überzeugen wie mich!

Alles andere als kalter Kaffee! Das war STATE AZURE mit dem Track „Arctic Coffee“, das den Abschluss dieses starken Chillout-Dreiers bildete. Runterladbar unter kahvicollective.bandcamp.com. Davor gab MARTIN JARL einen weiteren Beweis seiner Kunst ab, wir hörten die „Drömsekvenz IV“. Und den Anfang machte eine Neuvorstellung aus NRW, TIM KOSSMANN war zum ersten mal zu Gast bei „XtraChill“, mit „Component N10“ - übrigens ein Gratisdownload über die Bandcamp-Seite von „Spclnch“.

Alle Links zu dieser und den bisherigen 149 Episoden findet ihr in den Shownotes zum Podcast, auf der eben erwähnten Seite xtrachillpodcast.de. Dazu den Webplayer zum Anhören der einzelnen Episoden und auch eine Kommentarfunktion, wenn ihr Lob und Kritik loswerden möchtet. Das geht auch über meine eMail-Adresse xtrachillpodcast@gmail.com und bei Soundcloud, wo ich unter soundcloud.com/xtrachill zu finden bin. „XtraChill“ wird auf vier RSS-Feeds angeboten, jeder für ein eigenes Soundformat. Diese Adressen sind ab sofort auch in den Shownotes abgelegt, sowie die Möglichkeit, die Original-M4A-Datei der Episoden runterladen zu können.

der Künstler würde 1979 in Polen geboren und lebt heute in Dublin in Irland. Seit 2007 macht er Musik und kehrt mit dem Album „Fadobey Lotlot“ zum Label zurück. Und als Auszug daraus – und als Episodenrausschmeißer – hören wir daraus den Titel „DI Water“.

Doch zuerst heißt es wieder Abschied nehmen, ihr Lieben! Genießt die Adventszeit und hört am 15. Dezember wieder rein, denn dann erscheint mit Episode 382 die letzte Ausgabe vor den Feiertagen – und in diesem Kalenderjahr. Macht’s gut, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal, hier bei „XtraChill“!

Nun hören wir ein interessantes Stück Electronica, „DI Water“ von ALINOE. Download, wie schon erwähnt, unter bumpfoot.net!