XtraChill 373

Shownotes

Am heutigen 15. Juli 2022 jährt sich zum ersten Mal der Tag des verheerenden Hochwassers, das große Teile von Swisttal und angrenzende Gemeinden verwüstet hat. Viele Menschen starben oder haben ihre Existenz verloren. Deshalb widme ich diese 373. Episode von "XtraChill" allen Menschen, die nach wie vor unter den Folgen der Katastrophe zu leiden haben - natürlich ein rein symbolischer Akt. Erfreulich ist hingegen, dass der liebe Andreas seine Covid-Infektion nach langen 14 Tagen überwunden hat - leider platze die geplante Dienstreise nach Berlin dann doch noch auf dem letzten Drücker. Egal - Pech gehabt! Immerhin war Euer Gastgeber rechtzeitig fit genug, um die aktuelle Playliste zusammenzustellen. Es erwarten Euch Drum'n'Bass aus Polen, zwei "Flotte Dreier" mit Themenschwerpunkt und ein mystisch-spiritueller Rausschmeißer. Viel Spaß!

Today, on July 15th, 2022 marks the first anniversary of the devastating flood that devastated large parts of Swisttal and neighboring communities. Many people died or lost their livelihood. That's why I dedicate this 373rd episode of "XtraChill" to all the people who are still suffering from the consequences of the catastrophe - a purely symbolic act, of course. On the other hand, it is gratifying that dear Andreas has overcome his Covid infection after long 14 days - unfortunately the planned business trip to Berlin bursted at the last minute. No matter - bad luck! At least your host was fit enough in time to put together the current playlist. You can expect Drum'n'Bass from Poland, two "threesomes" with a main theme and a mystical-spiritual bouncer. Have fun!

Playliste Episode 373

WastReal - "Code to the Lucky" / Bandcamp / Amazon / Apple Music / Spotify

Stellaterra - "Adrift" / Bandcamp

Sci Fi Industries - "Lady Dy" / Bandcamp / Amazon / Apple Music / Spotify

Starlight Boy - "Night Light" / Bandcamp / Amazon / Apple Music / Spotify

Owen Ni - "Frozen Waves (Original Mix)" / Bandcamp / Spotify

Tim Susa - "A Feather" / Get FREE here / Amazon / Apple Music / Spotify

Masupilami - "Iris" / Bandcamp / Spotify

Girių Dvasios & Marushka - "Duh Lesov" / Bandcamp / Amazon / Apple Music / Spotify

Bitte unterstützt die Opfer des Hochwassers vom Juli 2021 weiterhin mit Spenden bei der "Aktion Deutschland"!

Ich danke den (Net)Labels "MOR Records", "Spclnch", "Enough Records", "Cold Tear Records", "Broque" und dem "Kahvi Collective" für die tolle Unterstützung bei dieser Episode!

Themenbild: Die Getreideernte 2022 ist eröffnet! Abgeerntetes Gerstenfeld bei Swisttal-Morenhoven, nur wenige Gehminuten vom "XtraChill"-Studio entfernt; Juli 2020 - Foto: A.J.S.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 01. August 2022!

Bis zum nächsten Mal, hier bei "XtraChill"!

Transkript anzeigen

XtraChill – Episode 373 - 15. Juli 2022

WASTREAL– „Code to the Lucky" – 05:53 Minuten

Treibende Drum’n’Bass-Sound aus Polen sorgen für einen hochenergentischen Start dieser „XtraChill“-Ausgabe! Wir hörten die Single „Code to the Lucky“ von WASTREAL – kein unbekanntes Projekt, denn dahinter verbirgt sich Karol Nicpon, den wir in Episode 346 unter dem Namen CHARLES WASTREL kennengelernt haben. Download der Single gegen eine kleine Spende beim Label „MOR Records“, auf dessen Bandcampseite oder beim digitalen Anbieter Eures Vertrauens.

Ihr Lieben – heute ist der 15. Juli 2022 – und vor einem Jahr sind große Teile von Swisttal und angrenzende Gemeinden bei der Flutkatastrophe abgesoffen, mit vielen Toten und unbeschreiblichen Zerstörungen. Mein Dorf hat es glücklicherweise nicht so sehr getroffen, doch viele Menschen drumherum, auch Teile meiner Familie, müssen immer noch mit Einschränken leben und deshalb widme ich diese 373. Episode allen Opfern des Hochwassers und ihren Angehörigen. Natürlich ein rein symbolischer Akt, aber wer möchte, kann auch weiterhin Geld spenden, denn der Wiederaufbau wird noch Jahre in Anspruch nehmen. Ich verlinke die entsprechenden Seiten in den aktuellen Shownotes.

Meine Covid-Infektion ist glücklicherweise ausgestanden, hat mich aber am Ende satte 14 Tage an meine Wohnung gefesselt, und deshalb platze die zweite geplante Dienstreise dann leider auch noch. Nun gut – Pech gehabt und Haken dahinter. Hauptsache ist doch, dass ich wieder rechtzeitig fit genug gewesen bin, meine heutige Playliste zusammenzustellen. Euch erwarten heute zwei „Flotte Dreier“ und ein ganz besonderes Stück als Episoden-Rausschmeißer.

Beide Dreier haben, jeder für sich, einige Gemeinsamkeiten. Der erste hat einen musikalischen Schwerpunkt, den ich als „Retro-Electronica“ bezeichnen möchte, denn die drei Tracks könnten auch aus den 80er oder 90er-Jahren stammen. Und, noch eine Gemeinsamkeit, alle drei Projekte sind Neuvorstellungen hier bei „XtraChill“.

Wobei ich beim ersten Teilnehmer gleich passen muss, wenn es um Details zum Künstler oder Künstlerin geht, denn ich habe keine Informationen zum Projekt STELLATERRA finden können – liebe Labels, macht es uns Podcastern doch nicht unnötig schwer, schreibt was zu Euren Leuten. Immerhin war das „Kahvi Collective“, wo das Album „Radiant“ herauskam, so nett und hat etwas zur Musik von STELLATERRA geschrieben, nämlich, dass die Musik des Projekts sich an Künstler wie Tangerine Dream anlehnt – was man auch deutlich hört, auch bei dem Stück „Adrift“.

Zum zweiten Dreier-Teilnehmer kann ich deutlich mehr sagen, denn hinter dem Soloprojekt SCI FI INDUSTRIES steckt der Portugiese Luis van Seixas, der inzwischen aber in die USA übergesiedelt ist, er lebt in Memphis, Tennessee. Aber er wandelt dort nicht auf den Spuren von Elvis, sondern hat sich der Space-Electronica verschrieben, wie sein Stück „Lady Dy“ unterstreicht, dass ich auf der Compilation „Meet Me at Kuiper’s“ gefunden habe, erschienen beim Label „Enough Records“.

Und ebenda, auf der selben Compilation, habe ich auch den dritten Track des Dreierpacks gefunden, er stammt vom STARLIGHT BOY aus Russland, der seine Musik als „Retro-Wave“ bezeichnet – wir erleben gleich also einen kleiner Flashback in die 80er mit seinem Song „Night Light“.

STELLATERRA – “Adrift“ – 05:16 Minuten

SCI FI INDUSTRIES – "Lady Dy“ – 04:24 Minuten

STARLIGHT BOY – „Night Light“ – 04:33 Minuten

Erinnert mich an meine ersten Maxi-Singles in den 80ern. Um die Kaufen zu können, musste ich immer 5 km zum nächsten Plattenladen fahren – mit dem Fahrrad! Wir hörten „Night Light“ von dem sehr hübschen STARLIGHT BOY. Erschienen auf der Compilation „Meet Me at Kuiper’s“ vom Label „Enough Records“ unter enoughrec.bandcamp.com. Satte 35 Tracks sind ab 1 Euro dort erhältlich. So auch das Stück „Lady Dy“ von SCI FI INDUSTRIES, das wir an zweiter Position gehört haben. Und den Top-Part übernahm STELLATERRA mit dem Electronica-Track „Adrift“. Download für lau unter kahvi.org oder über die Bandcampseite des Labels. Alle Links findet ihr, wie immer, in den Shownotes zur Sendung, auf meiner Webseite xtrachill.podigee.io bzw. xtrachill.de

Minimal House! Ich dachte mir, jetzt im Hochsommer können ein paar flotte Beats für die ein oder andere Balkonparty nicht schaden. Wir starten mit einem guten Bekannten aus den USA, denn OWEN NI ist quasi Stammgast bei „XtraChill“. Er präsentiert heute seine neuste Single, sie heißt „Frozen Waves“. Der Titel verspricht wohltuende Abkühlung, die flotten Beats erreichen aber sicher das Gegenteil.

Ein bißchen Retro-Touch erleben wir auch bei diesem Dreierset, denn auf der zweiten Position hat sich TIM SUSA aus Berlin niedergelassen, der bei den bayrischen Kollegen vom Label „Broque.de“ einen neuen Longplayer präsentiert. TIM hat sich für den Titel des Albums sein Geburtsjahr aussucht, „1982“ – womit der gute TIM in diesem Jahr, wie ich, einen runden Geburtstag feiert. TIM macht schon seit vielen Jahren erfolgreich Musik, seine Inspirationen stammen aus den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts, denen er mit den neuen Songs Tribut zollt, wie z.B. mit dem Stück „A Feather“.

Und da wir labeltechnisch gerade in Bayern sind, führt uns der Weg von der Hauptstadt direkt in die "Weltstadt mit Herz", nach München und zur letzten Neuvorstellung für heute. Das Soloprojekt MASUPILAMI entdeckte ich beim Label "Spclnch", weil der junge Mann dort Teil der beliebten "Choose Your Color"-Singleserie geworden ist. Er steuert ein wunderschönes Blau bei, den Farbton "Iris". Ob ihr nun cool mit den Füßen wippt oder abzappeln wollt: dieser „Flotte Dreier“ macht beides möglich!

OWEN NI – „Frozen Waves (Original Mix)“ – 05:11 Minuten

TIM SUSA – „A Feather” – 08:10 Minuten

MASUPILAMI – "Iris" – 05:03 Minuten

Minimal House im Dreierpack! Wir hörten, in umgekehrter Reihenfolge: MASUPILAMI mit seiner musikalischen Interpretation der Farbe „Iris“ – benannt nach der Blume, die meist in diesem satten Blau erstrahlt. Download gratis bei „Spclnch“. Ebenfalls gratis kann man das Album „1982“ von TIM SUSA herunterladen, aus dem wir das Stück „A Feather“ gehört haben, und zwar unter broque.de. OWEN NI verlangt für seine Single „Frozen Waves“, die wir zu Beginn des Sets gehört haben, hingegen eine kleine Spende, auf seiner Seite owennioffical.bandcamp.com.

Zu Spenden für die Flutopfer in meiner Region habe ich schon aufgerufen, aber ich bitte Euch darüber hinaus auch um finanzielle Unterstützung für meine Gäste und die Labels, die sie vertreten. Und auch „XtraChill“ sagt nicht Nein, wenn’s um Geldspenden geht, drückt dazu einfach auf einen der vielen PayPal-Knöpfe auf meiner Home Page xtrachill.podigee.io. Kontaktiert mich über meine Soundcloud-Seite soundcloud.com/xtrachill oder schreibt Mails an xtrachillpodcast@gmail.com.

Ich möchte noch anmerken, dass ihr in jedem Eintrag meiner Webseite auch einen Link zum Download der Original-M4A-Datei der Podcastfiles findet, in höherer Qualität als das über die Feeds möglich ist. Auch könnt ihr „XtraChill“ direkt über den Webplayer abspielen und runterladen. Oder, am einfachsten, abonniert meine Show über eine Podcast-App oder Plattformen wie Spotify, Deezer oder YouTube.

Wie eingangs schon erwähnt, erwartet Euch heute ein ganz besonderes Stück als Episoden-Rausschmeißer. Das litauische Musikprojekt GIRIU DVASIOS ist ein Urgestein meines Podcasts und ganz aktuell hat Evaldas ein neues Dub-Album am Start, erschienen auf seinem Label „Cold Tear Records“. Dieses Album, mit dem Namen „Na Gori“ ist allerdings kein Solowerk, sondern entstand mit der ukrainischen Künstlerin MARUSHKA – übrigens lange vor Kriegsbeginn. Evaldas spiegelt in seiner Musik nicht nur die Natur, sondern auch traditionelle Musik aus seiner Heimat und durch die Zusammenarbeit mit MARUSHKA flossen nun auch ukrainische Volksmusik mit ein. GIRIU DAVIOS heißt übersetzt „Ich lobe die Geister“ oder auch „Geisterbeschwörung“ und genau das ist auch das Thema des Songs, mit dem ich Euch gleich entlassen werde. Er heißt „Duh Lesov“, das ist ukrainisch und heißt wohl soviel wie „Geist des Waldes“ – wenn ich den diversen Online-Übersetzern glauben darf.

Neben Dub-Sounds kommen bei dem Track auch zwei ganz besondere Instrumente zum Einsatz, eine Mundtrommel und eine ganz besondere Flöte, eine Tylinka, die in Rumänien, Ungarn, Moldau und eben auch in der Ukraine weit verbreitet ist. Dabei handelt es sich um eine Längsflöte, die keine Fingerlöcher hat und so zu den Oberton-Flöten gehört. Ist bestimmt nicht leicht zu spielen, aber MARUSHKA scheint die Technik perfekt zu beherrschen.

Bevor wir uns auf diese spirituell-mystische Musik einlassen, möchte ich mich von Euch verabschieden. Vielen Dank fürs Zuhören und seit am 01. August wieder zur Stelle, denn dann erscheint Episode 374. Macht’s gut und bis zum nächsten Mal, hier bei „XtraChill“!

Nun trifft litauische Dub-Electronica auf ukrainische Folklore: wir hören „Duh Lesov“ von GIRIU DVASIOS und MARUSHKA. Download unter coldtearrecords.bandcamp.com sowie allen digitalen Anbietern im Netz!

GIRIU DVASIOS & MARUSHKA – „Duh Lesov“ – 06:24 Minuten

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